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Wirecard: Gekappte Shortpositionen sorgen für Aufschwung

22. Jan. 2020 | 2 Minuten
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Die Aktie des deutschen Anbieters von digitalen Zahlungsdienstleistungen, Wirecard, befindet sich seit der letzten Woche überwiegend im Aufwind. Hedge-Fonds scheinen offenbar vorsichtiger zu werden und kappen nach und nach ihre zuvor aufgebauten Shortpositionen.

Die Aktie des deutschen Anbieters von digitalen Zahlungsdienstleistungen, Wirecard, befindet sich seit der letzten Woche überwiegend im Aufwind. Hedge-Fonds scheinen offenbar vorsichtiger zu werden und kappen nach und nach ihre zuvor aufgebauten Shortpositionen.

Coatue Management L.L.C. senkt seine Leerverkaufsposition

Der aus London stammende Hedge-Fonds Coatue Management L.L.C. hat seine Leerverkaufsposition, also eine Art Wette auf fallende Kurse, beim Online-Zahlungsanbieter Wirecard erneut reduziert. Coatue Management senkte demnach die Shortposition von zuvor 0.67 auf nunmehr 0.46 Prozent des Grundkapitals der Wirecard AG. Gemeldet wurde die Veränderung am 14. Januar 2020. Es ist bereits das dritte Mal in Folge, dass die Spekulanten aus London vorsichtiger bei der Wette gegen die Wirecard AG werden, denn die Position wurde zuletzt von 0.73 auf 0.67 Prozent gesenkt (Meldedatum: 9. Januar 2020). Seit Oktober letzten Jahres hatte Coatue Management zunächst die Leerverkaufs-Position bei Wirecard von 0.42 Prozent im Peak mehr als verdoppelt und ist nun wieder auf ein niedriges Niveau gefallen. Coatue Management L.L.C. hat mit 0.46 Prozent nun ebenfalls die Offenlegungsschwelle unterschritten. (Quelle: IT Times)

Rückzug als mögliche Folge aus positiver Nachrichtenlage

Der fortgesetzte Rückzug ist vor allem im Zusammenhang mit dem jüngsten Wechsel an der Aufsichtsratsspitze von Wirecard sowie der starken Entwicklung der Aktie in den letzten Tagen zu sehen. Darüber hinaus beleben die Pläne des Kreditkartenkonzerns Visa zum Kauf des Fintech-Start-ups Plaid für 5.3 Milliarden US-Dollar erneut die Übernahmefantasie in der Payment-Branche. (Quelle: Der Aktionär)

Wirecard steht seit geraumer Zeit wegen Vorwürfen der Bilanzmanipulation unter Beschuss. Vor allem die britische Financial Times (FT) veröffentlicht rund um das Unternehmen seit längerem kritische Berichte. Deshalb ist die Neubesetzung im Aufsichtsrat für Marktteilnehmer ein wichtiger Aspekt. Sie erhoffen sich nun mehr Transparenz. (Quelle: Focus)

Morgan Stanley erhöht die Direktbeteiligung an Wirecard

Während die Short-Seller ihre Positionen immer weiter kappen, bauen die Investoren auf der Long-Seite ihre Positionen immer weiter aus. So auch die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley: Am 2. Januar 2020 hat die Bank ihre Direktbeteiligung an der Wirecard AG von 1.25 auf 1.28 Prozent angehoben. Neben Morgan Stanley sind unter anderem Goldman Sachs, DWS, BlackRock, Citigroup und die Bank of America an dem Unternehmen beteiligt.

Die Anleger warten gespannt auf den Prüfbericht von KPMG

Um die zuvor aufgekommenen Vorwürfe wegen Bilanzmanipulation vollständig klären zu können, hat Wirecard im vergangenen Jahr eine Sonderprüfung bei den Wirtschaftsprüfern von KPMG in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse dieser Prüfung sollen spätestens am Ende des ersten Quartals feststehen und somit die Richtung für den weiteren Verlauf vorgeben.

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