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Wichtige Technologietrends auf dem Vormarsch

20. Jan. 2022 | 3 Minuten
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Im Zuge der Digitalisierung gewinnen die Bereiche Cloud Computing und Cyber Security immer mehr an Bedeutung. Die Entwicklungen rund um die weltweite Corona-Pandemie wie die verstärkte E-Commerce- oder Homeoffice-Nutzung haben diese Entwicklungen zusätzlich angeschoben.

Unbegrenzte Skalierbarkeit für jedermann

Immer mehr Unternehmen springen auf den fahrenden Zug auf. Die Kosten-Nutzen-Rechnung ist ganz einfach. Warum sollen Firmen aufwendige IT-Systeme vor Ort vorhalten, wenn sie die Daten in eine Cloud auslagern können? Zumal seit Jahren Trends wie die zunehmende Nutzung von Streaming-Diensten oder E-Commerce-Angeboten zu beobachten sind und für höhere Anforderungen an das Cloud Computing sorgen. Dieses ist beispielsweise dafür verantwortlich, dass Mitarbeiter in Unternehmen von überall auf die benötigten Daten oder Softwareangebote zugreifen können. Auch die Verbreitung von Inhalten über das Internet hat dank Cloud Computing eine ganz neue Dimension erreicht. Die Flexibilität ist ein wichtiges Argument für die Nutzung von Cloud-Diensten. Für diese sorgt die sogenannte Skalierbarkeit. Je nach Bedarf können IT-Ressourcen bei Unternehmen aller Branchen, Grössen und Regionen den sich jeweils ständig ändernden Anforderungen entsprechend erhöht oder ganz schnell wieder verringert werden.

Laut IDC (International Data Corporation) wird die Cloud, da das Thema Digitalisierung für Unternehmen immer wichtiger wird, eine immer grössere und sogar dominierende Rolle spielen. Schliesslich würde sich die IT-Branche auf mehr Effizienz, Flexibilität und schnellere Innovationen konzentrieren. COVID-19 hat zwar dazu geführt, dass einige Investitionen angesichts einiger Unsicherheiten überdacht wurden. Allerdings dürften viele Unternehmen erkannt haben, dass sie das Thema Digitalisierung nicht vernachlässigen dürfen, wenn sie nicht abgehängt werden möchten. Cloud Computing steht dabei besonders weit vorne. Das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IDC schätzt, dass die Ausgaben für die weltweiten Cloud-Dienste (Hardware- und Software) bis 2025 insgesamt einen Wert von 1.3 Billionen US-Dollar überschreiten sollen. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) soll einen Wert von 16.9 Prozent erreichen. Als der grösste und schnellste Wachstumstreiber wurde der Bereich Shared (Public) Cloud ausgemacht.

Dabei geht es um für jedermann über das Internet zugängliche Dienste. Genutzt werden können Rechenleistung, Speicherplatz, Infrastrukturen oder Anwendungen. Eine eigene IT-Infrastruktur muss nicht vorgehalten werden, genauso wenig wie die Installation von Software. Dieser Bereich soll laut IDC bis 2025 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von über 21 Prozent aufweisen und ein Volumen von 809 Mrd. US-Dollar erreichen. In diesem Bereich tummeln sich Player wie Alibaba Cloud, Amazon Web Services (AWS), Google Cloud, IBM Cloud oder Microsoft Azure. In den vergangenen Jahren hat sich Amazons Cloud-Sparte AWS als führender Anbieter herauskristallisiert. In diesem Fall macht sich das entschiedene und frühe Einsteigen in den Markt bemerkbar. Amazon gründete den Bereich Web Services bereits im Jahr 2006.

Cyber Security wird immer wichtiger

Im Frühjahr 2021 drohte im Osten der USA eine Versorgungskrise bei Benzin, Diesel, Kerosin und anderen Erdölprodukten. Grund dafür war ein Hackerangriff auf die grösste Benzin-Pipeline des Landes. Die Colonial Pipeline musste sogar für einige Tage ihren Betrieb einstellen. Dieses Beispiel hat eindrucksvoll gezeigt, wie verwundbar unsere Infrastruktur und Versorgungssysteme geworden sind, da die Prozesse immer häufiger digitalisiert werden. Es war bei weitem nicht der einzige bekanntgewordene Hackerangriff in den vergangenen Jahren. Verschiedene Entwicklungen haben dazu beigetragen, dass die Cyber-Risiken zuletzt sogar zugenommen haben.

Dazu zählen beispielsweise die durch die Corona-Pandemie verstärkten Homeoffice- oder E-Commerce-Trends. Eine steigende Mobilfunknutzung, insbesondere im Angesicht des mobilen Internets der 5. Generation, aber auch das Internet der Dinge oder das Cloud-Computing sorgen dafür, dass die digitale Sicherheit an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig macht der intensivierende Datentransfer IT-Systeme immer verwundbarer. Internetnutzer müssen vor Phishing, Cyber-Betrug, Identitätsdiebstahl und vielen anderen Arten der Cyber-Kriminalität geschützt werden. So wird der Bedarf an diversen Technologielösungen des Bereichs Cyber-Security weiter steigen. Laut Mordor Intelligence soll der Cyber-Security-Markt von 156.2 Mrd. US-Dollar im Jahr 2020 bis 2026 auf ein Volumen von etwa 352.3 Mrd. US-Dollar anwachsen.

Dies würde einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum in Höhe von 14.5 Prozent entsprechen. Zumal das Wachstum durch die neusten Entwicklungen in Bereichen wie Künstliche Intelligenz oder Machine Learning begünstigt würde. Beispielsweise würde Machine Learning Vorteile im Bereich outlier detection, also der Identifikation seltenen und damit möglicherweise verdächtiger Ereignisse, bringen. Auch dies zeigt, dass es sich bei Cyber Security um ein Querschnittssegment handelt, das alle anderen aufstrebenden Technologien umspannt.

Fazit

Cloud Computing und Cyber Security sind zwei Bereiche, die im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung immer mehr an Bedeutung gewinnen. Es bleibt zu sehen, ob sich die prognostizierten Wachstumszahlen auch in positiven Ergebnissen und möglicherweise steigenden Kursen der betreffenden Branchenunternehmen niederschlagen werden. Trotz des Wachstums war im Bereich Cloud Computing beispielsweise eine verhaltene Entwicklung zu beobachten. Für Anleger sind diese Segmente mithilfe entsprechender Zertifikate auf den Vontobel Cloud Computing Equity Index und den Cyber Security Performance-Index ganz einfach investierbar.

In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. In dieser Information sind ausserdem Angaben enthalten, die sich auf eine künftige Wertentwicklung beziehen. Derartige Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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