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Vuna statt Tuna?

21. Sep. 2020 | 2 Minuten
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Der Schweizer Lebensmittelgigant Nestlé bringt sein erstes pflanzliches Meeresfrüchte-Ersatzprodukt auf den Markt: Vuna, die vegetarische Thunfisch-Alternative. Das ist nur ein weiterer Schritt bei einem Trend, der sich schon seit längerem abzeichnet. Denn die vegetarische und vegane Ernährungsform sind eine bedeutende Lifestyle-Bewegung unserer Zeit.

Immer mehr Menschen dieser Welt verzichten zunehmend auf Fleisch. Dabei mögen die Beweggründe unterschiedlich sein. Sei es im Sinne des Tierwohls oder aber aus ökologischen Aspekten. Denn die Produktion tierischer Lebensmittel verbraucht wesentlich mehr Rohstoffe als die Herstellung pflanzlicher Lebensmittel – und diese weist ausserdem noch eine bessere CO2-Bilanz aus. Doch aus welchen Gründen auch immer: Fakt ist, dass der Markt für Fleisch- und Meeresfrüchte-Ersatzprodukte stetig zunimmt.

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Quelle: statista.com

Es ist in der Folge wenig überraschend, dass Nahrungsmittelkonzerne auf den anhaltenden Trend reagieren und auf den Zug aufspringen. Zumal der Trend auch weiterhin zuzunehmen scheint.

Eine der neusten Entwicklungen auf dem Markt kommt von Nestlé. Denn der Schweizer Lebensmittelgigant hat im August eine Alternative für Thunfisch angekündigt, die bereits jetzt hierzulande in den Regalen von Supermärkten zu finden ist – und ab dem nächsten Jahr auch international vertrieben werden soll.

«Er sieht aus wie Thon, schmeckt wie Thon, doch er enthält keinen Thunfisch. Der neue, pflanzenbasierte «Sensational VUNA» von Garden Gourmet»

Nestlé, 20.08.2020

Das neue Meeresfrüchteersatzprodukt, Vuna, soll genauso aussehen und schmecken, wie der herkömmliche Thunfisch aus der Dose. Der Unterschied? Vuna wird rein pflanzlichen, insbesondere aus Erbsenproteinen, hergestellt und fällt somit in die Kategorie der veganen Lebensmittel.

Anhaltender Trend

Vuna ist allerdings nur ein weiterer Schritt bei einem Trend, der sich in den letzten Jahren abzeichnete. Die wohl bekanntesten Alternativen zu Fleisch sind pflanzliche Produkte aus Sojavarianten wie zum Beispiel Tofu. Doch kamen jüngst immer weitere Neuerscheinungen auf den Markt: Vegane Burger-Pattys oder Würstchen sind nur zwei Beispiele für Fleischersatz-Produkte. Und neben Nestlé gibt es noch eine Vielzahl anderer Unternehmen, die ebenfalls in den Markt von Fleischersatzprodukten eingestiegen sind.

Sehr bekannt ist das US-Startup Beyond Meat, das im Jahr 2019 sein grosses Börsendebut feierte und Anleger mit der darauffolgenden Börsenrallye regelrecht begeisterte. Sowohl das Interesse der Anleger aber auch die stets ansteigende Nachfrage nach den Fleischersatzprodukten haben Beyond Meat erhebliche Erfolge verschafft. Das Unternehmen scheint weiterhin auf Kurs zu sein: Nachdem Beyond Meat einen Deal mit dem chinesischen Online-Giganten Alibaba abgeschlossen hat, stösst das Unternehmen mit der Eröffnung einer Produktionsstätte weiter ins Reich der Mitte vor.

Der Trend ist nicht nur im Westen, sondern auch in China angekommen – und Asien soll dabei ein riesen Wachstumsmotor bilden. Es wird erwartet, dass der Markt für pflanzenbasierte Fleischersatzprodukte in China auf bis zu 12 Milliarden US-Dollar anwachsen soll.

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Quelle: statista.com

Ein drittes Unternehmen, das im Zusammenhang mit Fleischersatzprodukten nicht unerwähnt bleiben darf, ist Unilever. Beim Markteintritt im Rahmen der vegetarischen Fleischalternativen ist es dem Unternehmen gelungen, eine weitreichende Kooperation an Land zu ziehen. Die «fleischlosen» Burger, welche der Fastfood-Riese Burger King vertreibt, basieren auf dem Burger Patty von Unilever.

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Quellen: watson.ch, Nestlé.ch, finanzen.ch, der Aktionär

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