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SAP: Revidierte Gewinnprognosen wegen Corona

28. Okt. 2020 | 2 Minuten
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Der deutsche Softwaregigant SAP musste die Gewinnerwartungen aufgrund der wieder verschärften Corona-Situation erneut nach unten schrauben. Die Aktien des grössten europäischen Technologieunternehmens mussten in der Folge aufgrund eines Ausverkaufes erhebliche Verluste hinnehmen.

Die Quartalsergebnisse vieler Unternehmen lassen in diesem Jahr aufgrund der schwierigen Situation durch das Corona-Virus zu wünschen übrig. So auch diejenigen des deutschen Softwareunternehmens SAP. Europas grösstes Technologieunternehmen musste seine Jahresprognose bereits zum zweiten Mal nach unten korrigieren und kann auch seine mittelfristigen Ziele nicht erreichen. SAP prognostizierte fürs Jahr 2020 zuletzt einen Umsatz zwischen 27.8 bis 28.5 Mrd. Euro – neu sind es zwischen 27.2 bis 27.8 Mrd. Euro. Wie das Unternehmen am Sonntag verlauten liess, sei die Belebung der Nachfrage verhaltener ausgefallen als erwartet. Das hat die Aktionäre wenig erfreut und die Aktie des Unternehmens musste in der Folge Einbussen von rund einem Fünftel ihres Wertes hinnehmen.

Wie auch viele seiner Konkurrenten setzt SAP vermehrt auf Cloud-Lösungen und Abo-Modelle. So sollen in den nächsten beiden Jahren weiterhin Investitionen in Millionenhöhe vorgenommen werden, um das Wachstum in diesem Bereich zu fördern. Das wird allerdings zur Folge haben, dass die operative Marge sinkt. Denn Cloudverträge werden erst mit einer längeren Laufzeit lukrativ – nicht wie Softwarelizenzen gegen eine hohe, einmalige Zahlung. Das sei aber auch gewollt. Unternehmenschef Klein sowie Finanzchef Mucic sagen in ihren Berichten, dass SAP ein Wachstumsunternehmen bleiben soll und der Erfolg der Kunden nicht zur kurzfristigen Verbesserung der Marge geopfert werden soll.

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Quelle: Statista.com

Die Prognosen mussten zwar nach unten korrigiert werden, doch die seit Beginn der Corona-Krise getroffenen Sparmassnahmen scheinen Wirkung zu zeigen. Die Massnahmen seien auch noch längst nicht abgeschlossen und würden weiterverfolgt werden. Gemäss Finanzvorstand Mucic wirkt sich dies bereits jetzt positiv auf den Geldfluss aus.

Betrachtet man sämtliche Massnahmen – von Investitionen über Sparmassnahmen und neue Geschäftsmodelle, dann dürften gemäss der Unternehmensleitung bereits ab 2023 die ersten Ergebnisse positiv beeinflusst werden und das Umsatzwachstum wieder beschleunigen. Während die Gewinnprognosen aktuell runtergeschraubt wurden, hat das Unternehmen diejenigen für 2025 hochgeschraubt.

Investitionsmöglichkeit in SAP

Gehen Sie als Anleger davon aus, dass die SAP-Aktie zu sehr abgestraft wurde und sich die Kurse wieder erholen – können Kursrückschläge allerdings nicht vollends ausschliessen? Dann könnte ein Bonus-Zertifikat* eine interessante Anlagemöglichkeit bieten.

Sollte sich der Aktienkurs von SAP tatsächlich erholen, dann können Anleger mit Bonus-Zertifikaten 1:1 an der potenziell positiven Kursentwicklung profitieren; dies bis zum vordefinierten Cap von 120%.

Entwickelt sich der Kurs nicht ganz so positiv, bewegt sich aber auf seinem aktuellen Niveau, (d.h. die Barriere wurde weder berührt noch durchbrochen), erfolgt die Rückzahlung zum Bonuslevel von 105%. Anleger würden in diesem Fall eine höhere Rendite erzielen, als dies bei einer Direktanlage der Fall ist.

Und sollten die Kurse doch fallen? Dann bietet das Produkt einen Sicherheitspuffer von 20% bis zur Barriere, welche bei 80% des Spot-Referenzpreises liegt. Wird diese Barriere während der Produktlaufzeit berührt oder durchbrochen, ist der Anleger der Kursentwicklung des Basiswertes ausgesetzt. Das Risiko eines Totalverlustes kann nicht ausgeschlossen werden. Der Anleger trägt ausserdem das Kreditrisiko der Emittentin.

*Sämtliche Angaben über das Bonus-Zertifikat sind indikativ und können angepasst werden.

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