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Investieren wie Warren Buffett – das Orakel von Omaha

1. Sep. 2020 | 3 Minuten
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Warren Buffett, ein Grossinvestor aus Omaha, geniesst den Ruf, ein Investment-Genie zu sein. Denn mit seiner Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway, zu deren Konglomerat über 80 Unternehmen gehören, konnte die Börsenlegende jahrelang überzeugen und den S&P 500 Index lange Zeit übertreffen. Möchten Sie als Anleger diesen Investment-Ansatz verfolgen? Dann könnte das Partizipations-Zertifikat auf den Solactive Omaha Alpha Index eine interessante Anlagemöglichkeit bieten. Denn im Solactive Omaha Alpha Index enthalten sind 20 Unternehmen, die auch im Portfolio von Berkshire Hathaway zu finden sind.

Erfolgsgeschichte Buffett

Warren Buffett geniesst den Ruf, ein Börsengenie zu sein. Und dies nicht zu unrecht. Denn Buffett schaffte es, seinen Aktionären über Jahre hinweg eine ansehnliche Wertsteigerung zu liefern. Allein zwischen 2000 und 2019 konnte er den Wert von Berkshire Hathaway, Buffetts Holdinggesellschaft, versechsfachen. Diese Wertsteigerung ist beinahe doppelt so hoch wie diejenige des Leitindex S&P 500, inklusive reinvestierter Dividenden. Buffett hat es aber nicht nur gemeistert, den Leitindex zu schlagen. Es gibt kaum einen anderen Investmentmanager, der dem Orakel von Omaha in den vergangenen Jahren das Wasser reichen konnte.

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Geht Buffett sein Glück aus?

Doch seine «Glückshand» in Sachen Aktienselektion könnte ihn in der letzten Zeit etwas im Stich gelassen haben. Denn anders als in den Jahren zuvor mussten Anleger in Berkshire Hathaway in den letzten Jahren eine Underperformance gegenüber dem breiten Aktienmarkt hinnehmen.

Während die Wertentwicklung grosser Indizes wie S&P 500 oder Nasdaq 100 hauptsächlich von sogenannten «Growth»-Aktien getrieben wurde, hinkte Buffett mit seinem «Value Investing»-Ansatz hinterher. Unter «Growth»-Aktien versteht man solche mit einem hohen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), die wachsende zukünftige Gewinne verheissen. In diese Kategorie fallen hauptsächlich Tech-Werte wie Facebook oder Netflix. «Value»-Investoren wie Buffett achten eher auf Fundamentaldaten und setzen auf günstig bewertete Aktien. In den letzten 5 Jahren haben «Growth»-Aktien ca. 120 % an Wert zugelegt, während «Value»-Aktien mit etwa 30 % deutlich dahinterliegen (Vergleich Russell 1000 Growth Index vs. Russell 1000 Value Index).

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Doch damit noch nicht genug. Die Corona-Pandemie hat Berkshire Hathaway zugesetzt. Ganz entgegen seinem Motto “be fearful when others are greedy, and greedy when others are fearful” «sei ängstlich, wenn andere gierig sind, und gierig, wenn andere ängstlich sind» hat Buffett den Crash im März dieses Jahrs verpasst und nicht für (Zu-) Käufe von Schnäppchen genutzt. So verzeichnete Berkshire Hathaway im ersten Quartal einen Verlust von 49.75 Milliarden US-Dollar nach einem Gewinn von 21.7 Milliarden US-Dollar ein Jahr zuvor. Buffett bevorzugt als Finanzkennziffer den operativen Gewinn. Grund hierfür ist, dass Berkshire aufgrund von Bilanzregeln auch unrealisierte Aktiengewinne und -verluste berichten muss, was zu hohen Schwankungen führen kann.

Einstieg bei Goldminenaktien

In die Kritik ist die Investmentlegende zudem geraten, weil die Barreserven des Unternehmens im ersten Quartal um 10 Mrd. US-Dollar auf ein Rekordhoch von 137 Mrd. US-Dollar angewachsen sind. Der Druck auf Buffett, ebendiese Reserven zu investieren, wurde zunehmend grösser. Mitte August wurde er dann aktiv – und erstaunte sehr viele. Er verkaufte Bankaktien und kaufte Goldminenaktien, genauer Titel des kanadischen Goldminenunternehmens Barrick Gold. Branchenexperten fragen sich, weshalb Buffett (erst) jetzt in das Gold-Business einsteigt, wo es doch bereits sehr gut gelaufen ist. Wirft man aber einen genaueren Blick auf die Strategie von Buffett, sieht man, dass diese Umschichtung gut ins Bild passen könnte.

"I buy businesses, not stocks, businesses I would be willing to own forever"

Warren Buffett, 1998

Buffett zählte in der Vergangenheit nicht zu den «Zockern», die oftmals in hoch spekulative Titel investieren. Traditionell mag er Titel von Unternehmen, die bereits gute Gewinne erzielen und nach Möglichkeit auch regelmässige Ausschüttungen vornehmen. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund zwölf, einer Dividendenrendite von aktuell 1.2 % und einem soliden Geschäftsmodell passt Barrick Gold relativ gut ins Beuteschema des «Value»-Investors. Steigt der Goldpreis noch weiter, könnte die Barrick Aktie sogar überproportional steigen. Und wenn nicht? Dann könnte Barrick noch immer Gewinne erzielen und möglicherweise die Dividenden weiter erhöhen. Natürlich besteht auch die Gefahr von sinkenden Goldpreisen oder steigenden Kosten und dadurch sinkenden Aktienkursen des Goldminenunternehmens.

Investieren wie das Orakel von Omaha?

Obwohl die Investmentlegende in den letzten Monaten Kritik geerntet hat, kann er viele Jahre grossen Erfolges und deutlicher Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt verzeichnen. Anlässlich seiner herausragenden Leistung und seines 90sten Geburtstages, den das Orakel im August dieses Jahres feiert, hat Vontobel ein Tracker-Zertifikat auf den Solactive Omaha Alpha Index aufgelegt. Mit dem Zertifikat auf den Solactive Omaha Alpha Index können Anleger unter Berücksichtigung einer Management-Gebühr von 1.2 % p.a. nahezu 1:1 an der Kursentwicklung von 20 Aktien von Unternehmen teilnehmen, an der die Holdinggesellschaft von Buffett beteiligt ist.

Kann der Index Buffett übertreffen? Der Index bildet 20 Top-Unternehmen aus dem Beteiligungsportfolio von Berkshire Hathaway ab. Hierzu setzt die Solactive AG als Indexadministrator auf Selektionskritierien und Kennziffern nach Buffett: einen Dreiklang, bestehend aus der Innovationsstärke des Unternehmens, der Strahlkraft der Marke und den handverlesenen Finanzkennziffern des Anlagegrossmeisters.

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