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Internet der Dinge: es ist erst der Anfang

12. Juli 2018 | 3 Minuten
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Omnipräsente Konnektivität, intelligente Kommunikation in Echtzeit und Daten im Überfluss – das Internet der Dinge revolutioniert unsere Art zu arbeiten und zu leben. Eine technologische Evolution mit Vorteilen, aber auch Tücken. Ein enormes Wirtschaftspotenzial, das nur zu Teilen genutzt wird und daher interessante Investmentopportunitäten bietet.

Das Internet der Dinge, auch bekannt unter dem englischen Begriff «Internet of Things» («IoT») – die Technologie der Stunde und der Zukunft? Was macht das revolutionäre Potenzial dieser Technologie aus? In seiner Essenz ist es die erfolgreiche Verbindung von künstlicher Intelligenz mit Cloud-Technologie und «Edge Computing». Oder einfach gesagt: die dezentrale Datenverarbeitung in Endgeräten, welche über Cloud-Netzwerke mit intelligenten Softwares verbunden sind (Microsoft, 2018). Von der Überwachung von industriellen Maschinen, über die sensorische Beobachtung von Umgebungsveränderungen, bis hin zur Überprüfung der physikalischen Gesundheit von Menschen – IoT-Systeme erlauben es der Wirtschaft und Gesellschaft weit mehr von ihrem «physikalischen Asset» zu profitieren als je zuvor möglich war (IBM, 2018). So soll, laut einer Analyse der weltweit führenden Management- und Technologieberatung Accenture im Jahr 2017, der Hype rund um die «Technologie der Zukunft» dem eigentlichen Wirtschaftspotenzial nicht gerecht werden. Tatsächlich soll das Internet der Dinge die grösste wirtschaftliche Wertschöpfungsquelle aller disruptiven Technologien sein. Im Jahr 2025 rechnen die Berater mit einem wirtschaftlichen Umfang von 11.1 Billionen US-Dollar pro Jahr. Selbstverständlich, dass ein solcher Megatrend nicht unbemerkt bleibt: Big Players wie beispielsweise Microsoft passen ihre Geschäftsfelder entsprechend an. Erst kürzlich gab der Software-Gigant bekannt, weitere 5 Milliarden US-Dollar in IoT zu investieren (Microsoft «Intelligent edge», 2018).

Ein Megatrend in der Startphase

Auf 11.1 Billionen US-Dollar wird die jährliche Wertschöpfung durch das Internet der Dinge im Jahr 2025 geschätzt. Die Zahl stimmt mit dem Resultat des IoT-Grundlagenpaper des McKinsey Global Institute (Juni 2015) zum Thema «The Internet of Things: Mapping the Value beyond the Hype» überein. An dieser Zahl hält McKinsey bis heute fest (McKinsey, 2018). Fakt ist: die Kreation eines eigenen Ökosystems, durch die Verbindung der digitalen mit der physischen Welt, erfasst alle Lebensbereiche des Menschen. Grafik 1 veranschaulicht die mögliche Wertschöpfung der tangierten Bereiche anhand der Definition eines minimalen bis maximalen Schätzungsbereichs. Produktionsstätten, der öffentliche Lebensraum sowie der Mensch selber sind die drei «wertvollsten» Bereiche. Weiter definiert die Studie vier Entwicklungsfelder, in welchen das IoT-Wertschöpfungspotenzial nur zu Teilen oder noch überhaupt nicht genutzt wird (vgl. Grafik 1). Die Experten sehen insbesondere in der Kompatibilität von IoT-Systemen einen Multiplikator-Effekt, der 40% des Wertschöpfungspotenzial ausmachen kann. Im Arbeitsumfeld hängt sogar 60% des Potenzials von der Kompatibilität der IoT-Endgeräte ab. Die Nutzung und Auswertung von generierten Daten wird in der Studie als quasi inexistent beurteilt – die intelligente Verwendung von Big Data birgt entsprechend riesiges Potenzial. Weiter sprechen die Ergebnisse der Studie dem B2B-Bereich (bspw. der Öl-, Gas- und Bauindustrie) eine zweifach grössere Wertschöpfungskapazität zu als dem Endkundenmarkt. In Bezug auf die globalen Märkte, ergeben die Ergebnisse der Studie ein ähnliches Potenzial in Industrie- und Schwellenländer.

Aus einer Makroperspektive betrachtet, nehmen die Experten der renommierten Strategieberatung einen ähnlichen dreistufigen Entwicklungsverlauf an, wie dies bereits bei vorherigen technologischen Evolutionsstufen der Fall war (bspw. Entstehung der Computer-Industrie oder das Internet an sich). Zum heutigen Zeitpunkt befindet sich der Entwicklungsstand des Internets der Dinge zwischen der Phase eins und zwei (vgl. Grafik 1). Einige der Unternehmen konzentrieren sich noch immer auf die Grundbausteine von Konnektivität, Sensoren und dem Etablieren einer IoT-Infrastruktur. Andere kümmern sich bereits um die Weiterentwicklung von Softwares, Datenanalysen und Sicherheitsfragen.

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Die Tücken des technologischen Fortschritts

Der technologische Fortschritt hat zwei Gesichter. Nebst allen Vorteilen, öffnen IoT-Systeme aber auch die «Türe» zu sensitiven Daten aus den verschiedensten Lebensbereichen, und werden so zur Zielscheibe von Sicherheits- und Datenschutzrisiken. Laut dem Global Risk Report 2018 des World Economic Forum (WEF) hat sich dieses Risiko gerade für Unternehmen in den letzten fünf Jahren verdoppelt. Das Thema «Cyber Security» ist deshalb prominenter denn je. Laut einem PWC-Report aus dem Jahr 2017 («How the right cybersecurity and privacy safeguards can help businesses realize the promises of the IoT»), planen 46% der Unternehmen weltweit grössere Investitionen in die Bereiche Sicherheit und Datenschutz ihrer IoT-Systeme für das Jahr 2018 – Tendenz steigend. Die davon am stärksten betroffenen Industrien sind die Telekommunikation-, Technologie- und Automobilindustrie.

Vontobel seit Beginn dem Megatrend auf der Spur

Vontobel hat bereits zu früher Stunde das disruptive Potenzial des Internets der Dinge erkannt und mit vier Themeninvestments den Megatrend aus verschiedenen Ansichtspunkten investierbar gemacht (vgl. Grafik 2). Interessierte Anleger können über ein Vontobel-Themenzertifikat effizient, transparent und streng regelbasiert in ausgewählte Titel eines bestimmten Trendthemas investieren (vgl. Themeninvestments, Juli 2018). Mittels dieser Themenzertifikate partizipiert der Investor nahezu eins zu eins an potenziellen Kursgewinnen, jedoch auch an möglichen Verlusten.

Die Performance-Zahlen seit Auflage der Themenzertifikate sprechen für sich. Der grösste Performance-Zuwachs seit Emission hat das Themeninvestment «Smart Cars» mit 85.24%. Das Themenzertifikat «Industrie 4.0» ist an zweiter Stelle mit 68.58%, dicht gefolgt vom Themen-Tracker-Zertifikat «Cyber Security» mit 68.09% Performance-Steigerung. Mit etwas Abstand und einer Performance von 27.43% macht das Thema «Artificial Intelligence» den IoT-Themenkorb komplett.

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