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Infoblox-Verkauf zeigt Attraktivität des Segments «Cyber Security»

Thomas Rappold
27. Sep. 2016 | 2 Minuten
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Thomas Rappold ist Spezialist für Technologie-Investments und als Indexberater verantwortlich für die Zusammensetzung des Cyber Security Performance-Index. In diesem Gastbeitrag liefert der Experte interessante Informationen zur Übernahme von Infoblox.

Gastbeitrag Thomas Rappold

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Infoblox, ein führender Cyber-Security-Anbieter aus dem Silicon Valley und Mitglied des Cyber Security Performance-Index, wurde in dieser Woche von dem Finanzinvestor Vista Equity für 1.6 Milliarden US-Dollar bzw. für 26.50 US-Dollar pro Aktie übernommen. Bereits im Mai vermeldete der Nachrichtendienst Bloomberg, dass der Finanzinvestor Thoma Bravo für Infoblox ein Kaufangebot vorgelegt hat.

Institutionelle Anleger haben «Braten gerochen»

Infoblox ist charakteristisch für zahlreiche wachstumsstarke Cyber-Security-Firmen: Das Unternehmen ist schuldenfrei und wuchs seit 2009 mit einem Umsatz in Höhe von zunächst 61 Millionen auf 239 Millionen US-Dollar im Jahr 2015 – eine Vervierfachung innerhalb von fünf Jahren. Für den Finanzinvestor Vista macht die Übernahme Sinn, verfügt Infoblox doch über planbare und stark wachsende Umsätze. Es scheint, dass Vista deutliche Schnitte bei den Ausgaben ansetzen und so das Unternehmen profitabel machen wird. Die Cashflows sind positiv und könnten die aufgebürdete Schuldenlast abtragen. Nachdem die Aktie Ende 2013 auf ein Allzeithoch von 47.50 US-Dollar gestiegen war, war der Titel im Frühjahr 2016 innerhalb einer Spanne von 10 US-Dollar und 15 US-Dollar zu haben. Dabei hatten institutionelle Anleger «den Braten gerochen»,: Infoblox war deutlich mehr wert als das. Dementsprechend weist Infoblox heute eine Quote von 75% an institutionellen Teilhabern auf. Doch auch Anleger des Cyber Security Performance-Index und damit Privatanleger gehörten zu den Profiteuren der Übernahme, denn der im Index enthaltene Infoblox-Titel hat massgeblich zur Indexperformance beigetragen.

«Cyber Security»-Segment wird nicht aussterben

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Mittel bis langfristig bleibt das Segment Cyber Security für Anleger sehr attraktiv. Es ist mit weiteren starken Aktivitäten im Bereich Fusionen und Übernahmen zu rechnen. Zuletzt zog auch der Aktienkurs von Imperva einem weiteren Mitglied des Cyber Security Performance Index um über 15% an, nachdem Gerüchte aufkamen, IBM und Cisco seien an einer Übernahme interessiert. Aktuelle Datenleaks wie die Meldung von Yahoo, wonach rund 500 Millionen Datensätze einem Hackerangriff zum Opfer gefallen sind machen deutlich, dass den Cyber Security Unternehmen das Geschäft nicht so schnell ausgeht.

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