Gaming im Wandel

Gaming im Wandel

Mittwoch, 31. August 2016Lesezeit: 3 Minuten

Die Videospielindustrie befindet sich im Wandel. Drei der grössten Game-Konzerne der Welt schreiten nicht nur auf dem Konsolenmarkt voran.

Nintendo, Activision Blizzard und Electronic Arts gehören – gemessen am Umsatz – zu den führenden Game-Konzernen der Welt (Geverstor.de, 25.08.16). Die drei Spielehersteller trafen vom 17. bis 21.08.2016 in Köln an der Gamescom aufeinander. Die Gamescom ist der weltweit grösste Event in der Computer und Videospielindustrie. Die bedeutendsten Unternehmen der Spielewelt präsentieren dort ihre Neuheiten vor potenziellen Kunden. Die Anzahl der Aussteller nimmt jedes Jahr zu. 2015 waren 806 Unternehmen anwesend, 2016 stieg die Zahl auf 877 (gamescom.de, 25.08.16). Angelockt wurden dieses Jahr mehr als 500.000 Besucher aus der ganzen Welt.

 

Virtual Reality

Beim neuesten Trend in der Game-Welt geht es darum, eine virtuelle Welt in Echtzeit und in der tatsächlichen physischen Umgebung zu kreieren. Ob mit Helm oder mit Brille, das Ziel von grossen Unternehmen ist, ein begehrtes Spiel in 3D spielbar zu machen. Dem japanischen Konzern Nintendo gelang es mit Pokémon Go, ohne Zubehör eine virtuelle Welt in einem Smartphone-Game zu erschaffen. Nintendo nutzt die Umgebung des Spielers und erweitert seine Realität. Durch das GPS-Signal des Nutzers werden Sehenswürdigkeiten, Wahrzeichen und andere bedeutende Objekte erkannt; sie gestalten die virtuelle Spielwelt. Auf den Markt kam das Mobile-Game am 6. Juli 2016 in den USA, zehn Tage später war es in der Schweiz im App Store erhältlich. Das Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Pokémons einzufangen und diese zu trainieren. Pokémon Go entwickelte sich zum Game der Stunde (wikipedia.org, 25.08.16) und Nintendos Aktienkurs stieg nach dem Release des Spiels um über 120% (Bloomberg, Zeitraum 6.7.16 – 30.08.16).

 

Marktverlagerung

Die grössten Konzerne entwickeln ihre Spielkonsolen und Virtual-Reality-Gadgets nicht nur weiter, sondern versuchen auch, viele Kunden durch Mobile-Games zu erreichen. Mit Nintendos Pokémon Go können beide amerikanische Firmen, Electronic Arts und Activision Blizzard konkurrieren (tradefox.de, 25.08.16).

Electronic Arts ist bekannt für seine Sportsimulationen auf verschiedenen Konsolen und Computern. Das Unternehmen setzt seit längerem auf die Smartphone-Spiele. 2009 brachte der Konzern FIFA, eines der beliebtesten PC-Spiele auf den Mobil-Game-Markt (wikipedia.org, 25.08.16).

Activision Blizzard produziert mehrheitlich Action Games. World of Warcraft und Guitar Hero zählen zu den bisherigen Spitzenreitern. Der Konzern verfolgt dieselbe Strategie wie Electronic Sports. Activision Blizzard brachte 2011 sein begehrtes Videospiel «Call of Duty » in die App Stores (activisionblizzard.com, 25.08.16).

Weltweit erwirtschaftet der wachsende Markt für Gamehersteller mittlerweile einen Jahresumsatz von mehr als US-Dollar 100 Milliarden. Electronic Arts, Activision Blizzard und Nintendo belegen innerhalb der Top 10 gemessen am Umsatz die Plätze 6, 5 und 4. Mit Umsätzen von 4.5 Milliarden, US-Dollar 4.6 Milliarden und US-Dollar 5.0 Milliarden (Bloomberg, 30.08.16, Gevestor.de, 10.03.16) gehören sie zu den grossen Playern. Die steigende Anzahl an Smartphones begünstigt eine zunehmende Nachfrage an mobilen Spielen und eröffnet damit gleichzeitig den Zugang zu einer neuen Kundengruppe (gtai.de, 30.08.16). Daher ist es nicht überraschend, dass insbesondere Online- und Browserspiele in den vergangenen Jahren zweistellige Wachstumsraten verzeichneten. Der Gamemarkt wird laut Newzoo das Jahr 2016 mit einem Umsatz von US-Dollar 100 Milliarden abschliessen (30.08.16). Der jährliche Umsatz des Jahres 2015 lag 8.5% tiefer. Newzoo sagt bis 2019 eine jährliche Wachstumsrate von 6.6% voraus (newzoo.com, Stand April 2016).

 

Kursentwicklung

Hoher Sicherheitspuffer und attraktiver Coupon

Der Multi Defender VONTI (Barrier Reverse Convertible) auf die drei Videospielunternehmen Activision Blizzard, Electronic Arts und Nintendo macht den Trend investierbar. Der Barrier Reverse Convertible mit einjähriger Laufzeit bietet Anlegern einen ausgeprägten Sicherheitspuffer von 45% (bzw. eine Barrier von 55%). Dies bedeutet, dass Anleger vor Kursrückschlägen der zugrunde liegenden Aktien bis zu 45% gegenüber dem Kurs bei Anfangsfixierung geschützt sind.

Unabhängig von der Kursentwicklung der drei Basiswerte erhält der Anleger einen attraktiven, garantierten Coupon von 10% p.a. Sollte keiner der zugrunde liegenden Basiswerte während der Laufzeit seine Barriere berühren oder unterschreiten (kontinuierliche Barrierenbeobachtung), werden 100% des Nennwertes vollumfänglich zurückbezahlt. Andernfalls ist der Anleger dem Kurs des schwächsten Basiswertes per Verfall ausgesetzt.

Eine weitere für Anleger interessante Eigenschaft ist die «Quanto»-CHF Ausgestaltung. Damit sind Währungsschwankungen gegenüber dem Japanischen Yen bzw. dem US-Dollar ab Struktur gesichert. Es bestehen also keine Währungsrisiken für CHF-Anleger, die von der Entwicklung der in US-Dollar- bzw. in Yen notierenden Aktien profitieren möchten.

 

Produkt Highlights:

  •  Ausgeprägter Sicherheitspuffer von 45% (d.h. Barriere von 55%)
  • Garantierter Coupon von 10% p.a.
  • 1 Jahr Laufzeit
  • Währung: Quanto CHF

Zu beachten ist:

31.05.2023 01:40:30

 

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