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EACH-Basket: Aktien mit Aufholbedarf?

10. Aug. 2020 | 3 Minuten
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EACH-Aktien – allesamt Unternehmen aus der Unterhaltungs- und Reiseindustrie (Entertainment, Airlines, Cruises, Hotels) – mussten während der Corona-Pandemie grosse Verluste erleiden. In der Folge haben auch die Aktienkurse stark gelitten. Nimmt die Reiseaktivität aber wieder Fahrt auf, könnten die Titel potenziell von einem Aufwind profitieren. Ein interessanter Einstiegszeitpunkt?

Die Corona-Pandemie hatte die Welt insbesondere im zweiten Quartal dieses Jahres fest im Griff. Die Wirtschaft wurde teilweise «stillgelegt», für die Gesellschaft ergaben sich massgebliche Einschränkungen und auch die Aktienmärkte mussten starke Einbussen hinnehmen. Am aller meisten hat wohl die Reisebranche unter den Folgen der Pandemie gelitten. Grenzen wurden geschlossen, Flugzeuge standen auf dem Boden und Schiffe im Hafen. Seien es Städtereisen an Wochenenden, mehrtägige oder sogar mehrwöchige Kreuzfahrten oder ein Strandurlaub am anderen Ende der Welt: Urlaube mussten verschoben oder im schlimmsten Fall für die Reiseanbieter sogar storniert werden. Und die Zurückhaltung bei der Buchung von künftigen Ferien ist nach wie vor gross. Denn niemand weiss, ob im Rest dieses Jahres Ferien in Übersee genossen werden können und viele Menschen unter uns trauen sich daher nicht, etwas zu buchen. Urlaub im heimischen Land scheint für die meisten die beste Option – wenn überhaupt.

Die jüngste Ausgabe des UNWTO-Welttourismusbarometers zeigt, dass die als Reaktion auf die Pandemie verhängte nahezu vollständige Abriegelung der Grenzen zu einem Rückgang der internationalen Touristenzahlen im Mai um 98 Prozent im Vergleich zu 2019 geführt hat. Das Barometer zeigt auch einen Rückgang der Touristenankünfte zwischen Januar und Mai um 56 % im Jahresvergleich. Dies bedeutet einen Rückgang von 300 Millionen Touristen und einen Verlust von 320 Milliarden US-Dollar bei den Einnahmen aus dem internationalen Tourismus – mehr als das Dreifache des Verlustes während der Weltwirtschaftskrise 2009. Wie die Umsätze sind auch die Aktienkurse vieler Unternehmen aus der Reisebranche stark eingebrochen.

«Neubeginn» in der Reiseindustrie

Seit der zumindest teilweisen Öffnung der Grenzen im Juli ist ein «Neubeginn» des Tourismus im Gange. Laut der jüngsten Analyse der Welttourismusorganisation (UNWTO) haben inzwischen 40 % aller Reiseziele weltweit als Reaktion auf COVID-19 die Beschränkungen, die sie dem internationalen Tourismus auferlegt hatten, gelockert. Und früher oder später sollten wir wieder zur Normalität zurückkehren dürfen. Ein Lichtblick sowohl für die Tourismusländer dieser Welt als auch für sämtliche Reiseunternehmen. Fluggesellschaften, Hotelketten, Kreuzfahrtgesellschaften und noch viele mehr sollten ihre Aktivitäten langsam wieder hochfahren und somit auch die Umsätze wieder steigern können.

Die meisten Mitglieder des UNWTO-Panels von Tourismusexperten gehen davon aus, dass sich der internationale Tourismus bis zur zweiten Hälfte des Jahres 2021 erholen wird, gefolgt von denjenigen, die eine Erholung in der ersten Hälfte des nächsten Jahres erwarten. Können sich die Umsätze erholen, dann in der Regel auch die Aktienkurse. Das könnte für Anleger interessante Opportunitäten schaffen. Doch die Selektion der «richtigen» Aktien ist meist nicht ganz einfach – und das Halten einer einzelnen Aktie ist oftmals mit erheblichen Risiken verbunden. Denn ob sich die Luftfahrt zuerst erholt oder doch das Geschäft um Kreuzfahrten, ist nicht zu erahnen.

EACH-Aktien mit Aufholbedarf?

Gehen Sie als Anleger davon aus, dass sich die Reisebranche mittelfristig wieder erholen und gegebenenfalls sogar wieder zu ihrer alten Stärke zurückfinden könnte, dann könnte das Tracker-Zertifikat auf einen EACH-Basket eine interessante Anlagemöglichkeit darstellen. Im Basket enthalten sind allesamt Aktien von Unternehmen, die in eine der folgenden vier Branchen der Reiseindustrie gehören: Unterhaltungsindustrie (Entertainment), Fluggesellschaften (Airlines), Kreuzfahrtgesellschaften (Cruises) oder Hotels. Anleger müssen sich also nicht für eine einzelne Aktie entscheiden, denn dieses Produkt bietet die Möglichkeit, mit einer Transaktion an der Wertentwicklung des Baskets teilzunehmen. Der Anleger trägt das Ausfallrisiko der Emittentin.

Die Aktienselektion basiert im Wesentlichen auf zwei Kriterien: Es werden Unternehmen berücksichtigt mit starken Marken und einer vergleichsweise niedrigen Nettoverschuldung im Vergleich zum bereinigten EBITDA. Alle Aktien sind zu Beginn gleichgewichtet und die Zusammensetzung ist über die Laufzeit von drei Jahren fixiert.

EACH-Basket

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