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Das Rennen um die Vorherrschaft im All ist in vollem Gange

13. Feb. 2023 | 3 Minuten
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Das Weltall fasziniert die Menschheit schon seit langer Zeit. Als am 21. Juli 1969 der US-Astronaut Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betreten hatte, war der Menschheit schlagartig bewusst, dass es weitere Planeten im Universum gibt und es sogar möglich ist, als Mensch ferne Planeten zu bereisen. Seither ist viel passiert und eine regelrechte Bewegung hin zur Kommerzialisierung des Weltraums schreitet immer schneller voran. Viele Staaten und Unternehmen haben klare Ambitionen im Bezug aufs All.

Einmal unseren schönen Planeten Erde aus der Perspektive des Weltraumes zu betrachten – eine faszinierende Vorstellung. Satellitenaufnahmen zeigen uns schon heute den blauen Planeten, die Weiten des Weltalls und die Sterne unserer Galaxie. Die Möglichkeit aber, einmal selbst in eine Rakete zu steigen und in den Weltraum zu fliegen, als würde man mit einem Flugzeug verreisen, erscheint dann aber doch noch etwas fern. Aber ist dem wirklich so?

Riesengeschäft mit dem Weltraumtourismus

Gegenwärtig haben einige Unternehmen und Start-Ups ein Interesse daran, kommerzielle Reisen in den Weltraum zu ermöglichen. Ob SpaceX, Blue Origin oder Virgin Galactic – all diese Raumfahrtunternehmen haben klare Ambitionen, wenn es um den Weltraum geht. Während Anfang der Jahrtausendwende noch gar nicht absehbar war, was private Unternehmen im Weltraum überhaupt leisten können, zeigen die jüngsten Weltraumflüge von Amazon-Gründer und Milliardär Jeff Bezos, dass die Unternehmen ernst zu nehmen und in der Lage sind, eine Rakete zu bauen beziehungsweise einen bemannten Weltraumflug durchzuführen. Der britische Milliardär Richard Branson (Virgin Galactic) war der erste Weltraumtourist seit dem Jahr 2009 mit seinem Flug ins Weltall im Juli 2021.

Das Raumfahrtunternehmen SpaceX wurde von Milliardär und Tesla-CEO Elon Musk bereits 2002 gegründet. Musk wollte mit der Firma seine Bestrebungen umsetzen, Menschen in den Weltraum zu bringen und einen neuen Planeten neben der Erde zu besiedeln. So sollen notwendige Technologien entwickelt werden, die es in den nächsten Jahren möglich machen sollen, den Mars zu kolonialisieren.

Nach langer Zeit sollen 2024 erstmals wieder Astronauten zum Mond fliegen und diesen umrunden. Eine Landung auf dem Mond dürfte frühestens 2025 möglich sein. Die Entfernung zwischen der Erde und dem erdnächsten Planeten Mond beträgt durchschnittlich 384'000 Kilometer. Dabei ist die Entfernung allerdings nicht immer konstant, sondern variiert in Abhängigkeit davon, wo sich der Mond auf seiner Umlaufbahn befindet. Dafür ist die National Aeronautics and Space Administration (NASA) auf die Hilfe von SpaceX angewiesen. Das Unternehmen soll für die NASA eine Landefähre bauen, mit der zwei Astronauten zur Mondoberfläche fliegen und wieder zurück zur Raumkapsel kommen sollen. 

Aber der Weltraum – wo fängt der eigentlich genau an?

Die Grenze zwischen Erde und Weltall ist tatsächlich nicht messerscharf und eindeutig definiert. Vielmehr handelt es sich um eine Ermessensfrage, da der Übergang fliessend ist. Startet man von der Erdoberfläche senkrecht nach oben, dünnt sich bekanntlich die Atmosphäre aus. Der für alle Säugetiere lebenswichtige Sauerstoffgehalt wird immer weniger. Je weiter man aber nach oben geht, desto mehr ändern sich auch die aerodynamischen Verhältnisse und ab einem gewissen Punkt beginnt die Schwerelosigkeit. Aus Sicht von NASA und US-Luftwaffe beginnt der Weltraum bereits ab einer Flughöhe von circa 80 Kilometern. 

Space Technology auf dem Vormarsch

Für eine perspektivische Besiedlung des Weltraums oder erdnaher Planeten braucht es in jedem Fall Spitzentechnologie, da die Lebensumstände sehr widrig sind. Ob Rohstoffe, Energie oder Nahrung: diejenigen Dinge, die Menschen auf weit von der Erde entfernten Weltraumstationen benötigen, müssen autark hergestellt werden. Aus diesem Grund müssen die knapp zur Verfügung stehenden Ressourcen besonders effizient bewirtschaftet werden.

Wie man anhand der jüngsten technologischen Entwicklungen sehen kann, ist der Weltlauf um die Vorreiterrolle im Weltall bereits in vollem Gange. Die sind beispielsweise die Kosten für Weltraumfahrten aufgrund des schnellen technologischen Fortschritts signifikant gesunken. Auch drängen immer mehr Unternehmen in diesen Sektor. Eine Studie der Unternehmensberatung KPMG beziffert den Weltraummarkt im Jahr 2040 auf 1.5 Billionen US-Dollar.

Solactive Space Technology Index

Aufgrund der Vielschichtigkeit der Unternehmen, die in diesem Segment tätig sind, kann es für Anleger schwierig werden, einzelne Unternehmen dieses Bereichs auszuwählen. Das Open End Tracker-Zertifikat auf den Solactive Space Technology Index ermöglicht es Anlegern, an den Entwicklungen im Space-Technology Segment teilzuhaben. Der Index umfasst 20 Unternehmen, die im Bereich Space Technology führend sind. Hierzu zählen Unternehmen die in den Bereichen Satelliten, Raumsonden, Raketenstarts, Raumfahrt und Tourismus, sowie Raumstationen und Weltraumforschung tätig sind. Darüber hinaus müssen die Titel gewisse Liquiditätsanforderungen sowie weitere Selektionskriterien erfüllen. Der Space Technology Index ist ein von der Solactive AG berechneter Performance Index, d.h. Dividenden und sonstige Erträge der Indexaktien werden netto in den Index reinvestiert («Net Total Return»).

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Der Partizipationszertifikat konnte sich der breit angelegten Marktkorrektur und dem allgemein herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld im vergangen Jahr 2022 nicht entziehen. Anleger, die der Meinung sind, dass diese Branche Zukunft hat, könnten den günstigeren Kurs des Zertifikates nutzen. Das Produkt hatte im Mai 2021 einen Emissionspreis von 101%. Aktuell quotiert es bei einem Briefkurs von CHF 87.30 (Stand 09.02.23). Seit Beginn dieses Jahres konnte das Zertifikat 5.26% (Stand 09.02.23, 15:00 Uhr) zulegen. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle oder zukünftige Wertentwicklung. 

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