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Cannabis: Das «Grüne Gold» erobert Nordamerika

17. März 2021 | 2 Minuten
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Nach Kanada legalisieren auch immer mehr US-Bundesstaten Cannabis. Mexiko stimmte jüngst ebenfalls für eine Entkriminalisierung, wodurch das Land mit 126 Millionen Einwohnern zum weltweit grössten Marihuana-Markt aufsteigt. Entsprechend gross sind die Hoffnungen bei Cannabisproduzenten, in Zukunft in Nordamerika einen Milliardenmarkt bedienen zu können.

Kanada machte den Anfang in Nordamerika

Im Oktober 2018 verabschiedete die kanadische Regierung ein Gesetz, das Cannabis als Freizeit-Droge für Personen ab 18 Jahren legalisierte. Der Verkauf des Rauschmittels läuft über staatlich lizensierte Marihuana-Händler. Zudem dürfen die Bürger Saatgut und Jungpflanzen von lizensierten Händlern kaufen, um damit bis zu vier Cannabis-Pflanzen pro Haushalt für den Eigengebrauch zu züchten. Im Oktober 2019 wurden ausserdem Lebensmittel mit Cannabis-Zusätzen wie Kekse oder Getränke legalisiert. Bereits 2001 hatte das Land den Gebrauch von Cannabis als Arzneimittel erlaubt. Nun hoffen Investoren, dass das kanadische Beispiel bald auch in anderen Regionen Schule machen wird und der weltweite Cannabis-Markt einen Schub erhält.

USA: Ein Bundesstaat nach dem anderen

Ein ganz besonders lukrativer Markt für Cannabis-Produzenten wären die USA. Laut einer Studie des Pew Research Centers gaben Ende 2019 rund zwei Drittel der US-Amerikaner an, dass Cannabis legalisiert werden sollte. Demnach habe die Zustimmung in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. 2010 waren noch 52 Prozent der Bevölkerung gegen eine Legalisierung. Eine landesweite Legalisierung steht noch aus, allerdings haben bereits mehr als ein Dutzend Bundesstaten Cannabis für Personen ab 21 Jahren legalisiert.

Mit der Wahl des Demokraten Joe Biden zum 46. US-Präsidenten Anfang November 2020 ist die Hoffnung vieler Marktteilnehmer gestiegen, dass die Legalisierung im ganzen Land bald erfolgt. Zumal die Demokraten auch beide Kammern des US-Kongresses, das Repräsentantenhaus und den Senat, kontrollieren. Eine Reihe Demokratischer Senatoren wollen sich dafür einsetzen, dass noch dieses Jahr ein Gesetz verabschiedet wird, welches den Verbot von Marihuana von Seiten der Regierung in Washington beenden soll. Es bleibt jedoch noch offen, ob dies tatsächlich erfolgt.

Cannabis-Produzenten in Lauerstellung

Da Kanada als erstes G7-Land Cannabis legalisiert hatte, sind die meisten Produzenten dort anzutreffen. Sie setzen auf eine Expansion in den USA und Europa, aber auch die kürzlich entschiedene Entkriminalisierung in Mexiko kommt ihnen zu Gute, da Mexiko mit 126 Millionen Einwohnern nun zum grössten Marihuana-Markt der Welt aufsteigt. Es ist also wenig verwunderlich, dass die Cannabis-Industrie alleine in diesem Jahr schon mehr als 2 Milliarden US-Dollar an frischem Aktienkapital eingesammelt hat, womit weitere Investitionen, Zukäufe oder Fusionen getätigt werden können. Bereits im Dezember wurde die bislang grösste Fusion in diesem Sektor bekannt gegeben: Tilray und Aphria schliessen sich zusammen, wodurch der weltweit grösste Cannabis Produzent entsteht. Experten rechnen mit weiteren Zusammenschlüssen in diesem Jahr, da im ursprünglichen Kanada-Hype viele Start-Ups entstanden, die nun 2 Jahre später ums finanzielle Überleben kämpfen. Eine Marktkonsolidierung scheint daher überfällig.

DER AKTIONÄR North America Cannabis Select 10 Performance-Index NTR

Die richtige Aktienwahl ist in einem sich sehr schnell verändernden Markt, wie es bei Cannabis der Fall ist, eher schwierig und erfordert viel Zeit bei der Suche und Überwachung. Anleger, die auf einen Erfolg der Branche setzen möchten, müssen aber nicht in einzelne Aktien investieren. Vontobel bietet neue Tracker-Zertifikate auf den «DER AKTIONÄR North America Cannabis Select 10 Performance-Index NTR» in den Währungen CHF und USD an. Der Index verfolgt die Entwicklung der zehn nach Marktkapitalisierung grössten Unternehmen im North American Marijuana Index. Die Titelselektion wird im Index zweimal jährlich überprüft und an den Indexanpassungstagen wird eine Gleichgewichtung wiederhergestellt. Somit bieten sich die Tracker-Zertifikate, die ohne feste Laufzeit emittiert werden (Open End), als langfristige Anlagelösung an. Mögliche Dividendenzahlungen der Unternehmen werden in den Index netto reinvestiert («Net Total Return»). Anleger tragen das Emittentenrisiko.

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