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Amazon: Welche Rolle spielt eCommerce für den täglichen Bedarf?

21. Juni 2017 | 1 Minuten
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Amazon arbeitet derzeit hart daran, klassischen Supermärkten und Drogerien Konkurrenz zu machen. Mit Amazon Fresh und Amazon Pantry versucht der Versandriese in das Geschäft mit den Fast Moving Consumer Goods (FMCG) einzusteigen.

Das sind Konsumgüter des täglichen Bedarfs, wie Lebensmittel und Hygieneprodukte. Das Online-Marktpotential ist hier bislang wenig erschlossen – und damit wohl sehr hoch. So liegt der eCommerce-Anteil am FMCG-Umsatz in Deutschland laut einer Erhebung des Kantar Worldpanels bei 1.2%. Ähnlich sieht es in den anderen betrachteten Ländern aus. Spitzenreiter ist hier Südkorea mit 16.6%.

Digitale Marktplätze schaffen Werte – weil sie Plattformen sind

Amazons bisheriger Erfolg basiert auf einer intelligent geführten Plattformstrategie. Plattformkonzepte sind dabei nichts Neues; sie existieren schon lange. Einkaufszentren zum Beispiel: Sie bringen Konsumenten und Händler zusammen. Digitale Marktplätze hingegen sind dank neuer Technologien viel leistungsfähiger und billiger. Je mehr Teilnehmer eine Plattform aufweist, desto grösser wird ihr Wert. Der «Community-Effekt» als ultimative Quelle für potenzielle Wettbewerbsvorteile. Eine gute Strategie entscheidet über den Plattformerfolg. Neue Plattformunternehmen streichen Marktanteile ein und revolutionieren ihre Branche – so wie Amazon.

Die Süddeutsche kommentiert den anstehenden Kauf von Whole Foods durch Amazon so: «Mit dem Kauf der weltgrössten Bio-Supermarktkette zeigt Amazon: Wer heute Händler sein will, muss Online und Offline gleichermassen beherrschen.»

Neben Amazon gibt es weitere interessante Player des Segmentes «Digitale Marktplätze». Hier erfahren Sie, um wen es sich handelt, wie sich das Themeninvestment bisher entwickelt hat und wie Sie als Anleger vom Plattformtrend profitieren könnten.

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