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Alcon – freie Sicht voraus

6. Feb. 2023 | 2 Minuten
Alcon_Auge_Header

Der Schweizer Augenheilkundespezialist Alcon bringt eine wiederverwendbare Kontaktlinse auf den Markt. Diese soll Menschen helfen, die an Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) leiden und dem Unternehmen dabei, weitere Marktanteile in einem wachsenden Markt zu gewinnen.

Alcon ist das weltweit grösste Unternehmen für Augenheilkunde mit globalem Hauptsitz im schweizerischen Genf. Operativ ist es in zwei Bereiche aufgestellt: Surgical und Vision Care. Die Führerschaft in ihrer Branche begründet das Unternehmen auf wegweisenden Innovationen und Spitzentechnologie. Im Bereich Surgical bündelt das Unternehmen hauptsächlich augenchirurgische Produkte und verfügt dabei über das umfassendste Angebot der Branche. Im Vision Care-Bereich ist hingegen das Geschäft mit Kontaktlinsen und Pflegeprodukten organisiert.

Astigmatismus

Unter Astigmatismus versteht man eine der häufigsten Formen der Fehlsichtigkeit, bei der die Hornhaut des Auges verformt ist. In der Folge werden Lichtstrahlen nicht in einem Brennpunkt gebrochen werden, da die abweichende Krümmung dafür sorgt, dass horizontal einfallende Lichtstrahlen anders als vertikal einfallende Lichtstrahlen gebrochen werden. Menschen sehen aus diesem Grund verschwommen.

Der Markt für wiederverwendbare Kontaktlinsen für an Astigmatismus leidende Personen, wird aktuell auf 1.2 Milliarden US-Dollar beziffert bei steigender Tendenz. Viele Menschen, die an Astigmatismus leiden, verwenden wiederverwendbare Kontaktlinsen. Die von Alcon rausgebrachte Kontaktlinse Total30 verfügt mit Water Gradient-Material über einen erhöhten Tragekomfort, da viele Menschen beim Tragen einer Linse unter der Trockenheit der Augen leiden.

Die neue Linse wird Anfang dieses Jahr auf den Weg gebracht und zunächst in den USA und Europa vermarktet. Weitere Märkte folgen dann im Verlauf des Jahres.

Wie entwickelte sich das Unternehmen im letzten Jahr?

Letztes Jahr hatte Alcon die Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens Aerie Pharmaceuticals abgeschlossen. Der Kaufpreis von 930 Millionen US-Dollar setzte sich zusammen aus 15.25 US-Dollar je Aktie (770 Millionen US-Dollar gesamt) sowie 160 Millionen übernommenen Schulden. Die Integration des Geschäfts läuft auf Hochtouren und 2024 sollen sich die Übernahme erstmals positiv auf das konsolidierte Ergebnis auswirken. Das Portfolio von Aerie Pharmaceuticals ergänzte die Wachstumsbestrebungen von Alcon im ophthalmologischen Bereich (Augenkrankheiten).

Operativ ist Alcon per Ende drittes Quartal 2022 gut unterwegs. Das organische Wachstum von 9% lag über dem Markt. 2019 begann der Konzern ein Programm zur Effizienzsteigerung, welches sich mehr und mehr auszahlt. Aufgrund des sehr herausfordernden makroökonomischen Umfelds durch Kosteninflation und Beschaffungsproblemen weitet Alcon sein Programm noch weiter aus. Unter dem Strich verzeichnete Alcon im dritten Quartal 22 einen Gewinn von 116 Millionen US-Dollar. Ende 2023 sollen so zusätzliche 100 Millionen US-Dollar eingespart werden.

Der Umsatz im Bereich Surgical stieg auf 1.22 Milliarden US-Dollar. Im Bereich Vision Care sank der Umsatz leicht auf 908 Millionen, aufgrund von Währungseffekten. Zu konstanten Wechselkursen wäre auch hier ein Wachstum verzeichnet worden. Der CEO sieht David Endicott sieht sich in der Strategie bestätigt und Alcon robust aufgestellt sowie stark operativ unterwegs. Die Ergebnisse für das vierte Quartal 2022 werden am 28.02.2023 erwartet.

Alcon seit IPO vs SPI

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